Samstag, 16. Januar 2016

**Rezension** Die rote Königin von Victoria Aveyard

 
 


Autor: Victoria Aveyard
Verlag: Carlsen
Genre: Jugenddystopie
Seiten: 512
 
Ich hab mir das Buch von einer Freundin ausgeliehen und war ziemlich gespannt, weil das Buch gefühlt überall zu sehen war.
 
Die Welt ist unterteilt, in Rote und Silberne. Die Menschen mit rotem Blut gelten als niederes Volk, während die mit silbernem einer höheren Schicht angehören und über den Roten stehen. Mare lebt mit ihrer Familie als Rote in einem kleinen Dorf. Ihre Familie i...st sehr arm und Mare hat keine Arbeit bekommen, das heißt sie muss in den Krieg ziehen und an der Front für ihren König kämpfen. Sie hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden und versucht ihre Familie solange zu unterstützen, bis sie gehen muss. Doch dann verliert ihr bester Freund seine Arbeit und muss ebenfalls an die Front. Mare versucht alles um ihn zu retten und gerät dabei in einen Strudel der Rebellion. Als sie dann auch noch an den Königshof soll und dabei offenbart wird, dass sie keine normale Rote ist, muss sie ihrem alten Leben den Rücken kehren und findet sich in einer Welt voller Hass und Intrigen wieder.
 
Vielleicht habe ich zu viel erwartet, weil das Buch so gehyped wurde, aber im Endeffekt war ich ein wenig enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Ich war sofort im Buch und erkundete Mares Welt. Der Einstieg ist gelungen und es wird gut erklärt, wie die Welt der Roten und Silbernen aufgebaut ist. Auch die Protagonistin mochte ich gern, Mare war mir sympathisch und ich fand sie sehr angenehm als Ich-Erzählerin. Auch den Stil mochte ich, weil ich der Protagonistin direkt ins Herz schauen konnte. Die Spannung wird fast dauerhaft aufrecht erhalten, was mir schon fast zu viel war und mir fehlte etwas die Ruhe.
Was mich aber wirklich störte, waren die unglaublich vielen Intrigen und das ich die Menschen um Mare kaum noch zu fassen bekam. Ich wusste gar nicht wem ich vertrauen bzw glauben konnte. Das ist normalerweise auch kein Problem, wenn das bei ein par Menschen so ist, aber hier war es bei allen so. Ich fragte mich immer, sagt er die Wahrheit, ist er der für den er sich ausgibt? Das hat mich genervt und mir die ganze Geschichte ein bisschen kaputt gemacht, weil ich überhaupt nicht zur Ruhe kam.
 
Fazit
 
Alles in allem, war es eine gut ausgedachte Geschichte, die einen tollen Schreibstil hat, mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte, da ich mit den meisten Charakteren nicht viel anfangen konnte.

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